Indo – Jakarta / Sumatra

Nach ein paar geruhsammen letzten Tagen auf Java gings dann mit angfreundeten Portugiesen nach Jakarta, mit dem Ziel mein Visum zu verlängern. Nach 3 Tagen in der Megastadt hatte ich dann auch die Schnauze voll und bin weiter Richtung Sumatra. Intensive Eindrücke, viele Backpacker, komplizierte Amtsgänge… Leider gabs wegen des Ende des Ramadans keine Flüge mehr nach Sumatra, also ab in den Bus und mit der Fähre rüber auf die Nachbarinsel (über 20 Stunden, dann 6 Stunden mit dem Auto). Die ganze Ramadanendewoche war super viel los. Ich bin dann in ein Surfcamp bei Krui, eine lange nicht so perfekte linke direkt vor der Tür und viele andere Wellen mit dem Motorrad zu erreichen. Schöne intakte Riffe, perfekte Wellen, nette Leute, gutes Essen… Die erste Woche war aufgrund der vielen Indonesier die zum islamischen Neujahrsfest Urlaub gemacht haben etwas stressig. Alle wollten Bildern mit den weißen am Strand machen, das ging so weit das die Leute dafür angestanden sind. So klang der Trip dann aus. Und nach nem echten 3 Tägigen Horror Trip war ich dann auch schon wieder zu hause.

Indonesien – West Java 2

Ich habs dann ne ganze weile da ausgehalten. Der Surf war hammer, auch wenns nur eine für mich surfbare Welle gab (der Rest ist Suicide…). Der Hund wurde mal von meinen roommates geretet und lebt seitdem in dem Losmen. Omlette breaki for champions. Schlangen gabs da jede Menge, ich hab eigentlich jeden Tag min. eine gesehen. Die auf den Bildern war so unvorsichtig von dem Hundefutter zu naschen. Neben den kleinen Schildkröten die an dem Reservat frei gelassen werden, kann man nachts auch die grossen bei der Eiablage beobachten. Leider hatte diese noch nicht gelegt und hat dann das weite gesucht, was den Lokals aus dem Reservat nicht passte. Die nächsten Bilder sind dann in Sawarna entstanden. Es führt keine Straße in die Stadt, nur eine Hängebrücke, sprich es gibt nor Mottorräder und keine Autos in der Stadt und am Strand. Ziemlich einsamm, sehr schön. Davor war ich noch 2 Tage in Cimaja, was mir gar nicht zusagte. Dreckige kleine Stadt, Touri Losmen, teures Essen und überfüllter nicht all zu perfekter Surf in einer rechten…

Indonesien – West Java

Ich bin mittlerweile wieder zu hause, möchte aber noch die Indo Bilder nachreichen. Nach nem Flug von Sydney, über Indonesien nach Kualalumpur und nach ca 6 stündigem Aufenthalt ging es dann zurück nach Indo, Jakarta, 0:30 Uhr Ortszeit. Hitze ist das erste das einem auffällt. Da das Auto das mich zum Losmen (Unterkunft) bringen sollte schon voll war musste ich mir einen eigenen Fahrer organisieren, der mich mit seinen Kollegen gleich mal übers Ohr gehauen hat, heisst viel zu hoher Preis. Na ja, für ca 7 Stunden Taxifahrt. Viele Eindrücke, was einem dort auf den Strassen erwartet grenzt an Wahnsinn, vor allem rund um Jakarta, welches eine riesen Mega City ist. Am Spot angekommen schnell das Zimmer bezogen und nach etwas Zögern ab auf das Riff, das ging dann auch 2 – 3 Wellen gut, dann zack erster Whipe Out und das neue Board gebrochen. Zum Glück verkaufte ein Shaper aus Venezuela sein Quiver und ich erstand ein 6’6, welches den Spot etwas einfacher für mich machte. Da man im Losmen mit Essen versorgt wurde blieb nur noch Essen, Surfen, Schlafen. Rund um den Spot ist ausser ein Schildkroetenreservat und einem Warung (Strandkneipe / Bude), in dem alle abhingen, nicht viel geboten. An die Indo Wellen über Korallenriff musste ich mich erst gewöhnen, vor allem an den groesseren Tagen, ich war meist ganz schoen nervoes. Das Leben in Indo, zumindest am Strand scheint super relaxt und freundlich. Wirklichen Junngle gibts auf Java mittlerweile leider selten, eher so Farmland. Selbst für nen Geldautomaten oder Internet heisst es ab jetzt 45 min auf nem kleinen Motorrad, bei dem Verkehr.

Australien NSW arround Sydney

Schon komisch mit dem Auto wieder nach Sydney zu kommen. Die ersten vertrauten Plätze und mir wird etwas bewußt wie lange ich schon unterwegs bin. In Cronulla halt für nen Surf gemacht und dann durch die Stadt richtung Norden. Es ging noch ein Stück weiter nach Newcastle, was meinen nördlichsten Punkt am Eastcoast darstelt. Indo is calling. Der Eastcoast ist mir im Momment einfach zu inkonsistent und bussy. Ich hab dann ca 2 Wochen gebraucht um die Karre herzurichten und zu verkaufen. Impfungen fuer Asien mussten auch noch nachgeholt werden. Hierfür bin ich auf den einzigen Camping von den sog. northern Beaches von Sydney und nachdem ein Pärchen das mein Auto kauft gefunden war in einen Backpacker in Manly, in dem in der 2. Nacht mein Zimmer gebrannt hat, in dem ich zu dem Zeitpunkt zum Glück nicht zugegen war. Nach dem ersten großen Schrecken festgestellt das so gut wie mein gesammter Kram noch intakt ist, freu ich mich jetzt auf Indo, Westjava. Bin aber auch etwas aufgeregt.

Australien – Ulladulla

Die Locals hatten mich gewarnt, Moruya ist der letze ruhige Flecken vor dem Eastcoast. Mir ist bis dahin nicht viel direkter localism begegnet, aber er existiert auch hier. Die ganzen Surfbilder sind rund um Ulladulla entstanden. Krass wie schnell sich die Bedingungen an den Spots ändern und noch krasser wie schnell die Spots sich dann mit Surfer füllen. Ich hatte neben dem vielen schlechtem Wetter am Anfang ein geniales Wochenende zum Surfen. Ausser der Küste ist dann leider nicht mehr viel geboten und es ist recht langweilig. Langsamm geht es auch schon mit Competitions der regionalen Surfclubs los. Nach Ulladulla hab ich dann erst mal eine Weile keinen brauchbaren Surf mehr gefunden und irgendwie gehts auch schon los das mir die Lust an dem Eastcoast vergeht. Inkonsistente Bedingungen und viel los, beim Autofahren, beim Surfen irgendwie immer… Ganz abgesehen das alles teurer ist, vor allem Parken. Die Küste ist komplett zugebaut, keine Schlafplätze usw. Das letze Bild zeigt den Coalcoast vor Sydney von oben.

Australien – NSW Part 2

Schoene Ecke das suedliche NSW. Schoen gruen, nicht zu geschaeftig und „No MC Donalds in Moruya“ Aufkleber dominieren die localen Surfautos. Die ersten Bilder sind der Narooma Breakwalll an einen viel zu grossen Tag, nur 2 Locals uebten sich im Tow In Surfen. Dann kommt der Moruya Breakwall und das zugehoerige Rivermouth. An groesseren Tagen huepft man von den Steinen ins Wasser, ich hab mir gleich mal das neue Board und meine Hand zerschrammlet, ich glaube mich kannten dann gleich alle Locals… Peinlich. Die Naturbilder sind in einem nahen Nationalpark entstanden, leider hab ich an den wunderschoenen Straenden nie Surf gefunden, aber einige schoene Spaziergaenge im Regenwald und die regionale Tierwelt genossen. Ein Tip: Kein Sandwich essen wenn Papagaeien in der Naehe sind.

Australien – East Coast

So jetzt also am Eastcoast. Nach der kalten Zeit in Victoria hab ich die recht entspannte Ecke mit freundlichen und relaxten locals echt genossen. Die ersteb beiden Bilder sind nähe Lake Enterance, noch in Victoria entstanden. Seit ewigkeiten mal wieder eine Surfsession ganz allein. Dann kommt Saltwater Creek, nach der NSW Grenze. Wie viele andere Strände mit Frischwasser eine ehemeliger Aborigeni-Kulturplatz. Leider gab es keinen Swell und das übernachten bzw. sich im Park aufhalten war nicht ganz billig. In einem superschönen, zu der Zeit einsammen kleinen Camp, in einem Nationalpark hatte ich dann nächtliche Besucher beim BBQ (Barbie). Ein Bandicoot, der mich mit seinem gequiecke erst mal unheimlich erschreckt hat und ein Opossum, mit dem ich ungelogen um mein restliches Brot kämpfen musste. Ziemlich zutraulich das Geviechzeugs. Dann kommt der Camel Rock mit dem Denkmal auf einer Bank. Es gibt ziemlich viele Denkmäler an alte Buddies, im Sueden und Westen auch recht viele mit den Worten Shark oder taken. Schnell vorbeigehen kann man da nicht, meistens legt man noch eine Muschel o. ä. dazu und hält inne. Ein Local erzählte mir mal das nur die Leute ohne Spirit von den Haien geholt werden und das innehalten vor den Denkmälern gehört auf jeden fall dazu. Zum Schluss kommt noch der Bingie Bingie Point, an dem ich eine Reisegefährten aus dem Süden wiedertraf, diesmal beide mit Bart, ach ja blond bin ich mittlerweile auch….

Australien – Victoria

Victoria, schon beim übertritt über die Bundessataatengrenze wird man mit Schildern überzogen was man alles darf und was nicht. Das mit den Schildern wurde auch nicht besser. Kältester Staat in Australien und Regen. Meine erste Station war Portland. Ziemlich große Stadt, vor allem nach dem Süden mit einem Hafen und einer Aluminiumschmelze.
Am ersten Tag bin ich rum gedüst und habe versucht die Surfspots zu finden. Der einzige der dann für 2 Tage lief war Yellow Rock. Dann gings weiter nach Port Fairy. Der erste Spot ist the Passage, ein Point break der gruseliger aussieht als er tatsächlich ist, zumindest in der Wellengröße. Dann die Pea Breaks. Die Tage danach ging es über die Great Ocean Road. Schon schick das ganze, eine ziemlich miese kurvige Straße antlang der Steilküste (Die Strasse hat seine Homage in Gran Tourismo wirklich verdient). Das erste mal das ich, ich nenns mal japanischer Tourismus betrieben habe. Auf den Parkplatz, 200 meter laufen, ein paar Bilder und weiter. Die ersten Bilder sind Bay of Martyrs, dann die London Bridge, welche in den 90ern leider eingekracht ist. Da wie gesagt alles verboten ist eine Nacht auf dem Campground, mit ziemlich intensivem Morgenlicht und vielen Kängeruhs, welche sogar auf dem Oval (Footy Spielfeld) gegrast haben. Leider war es das einzige Licht des Tages. Dann kommen die 12 Apostel bzw. ich weiß gar nicht wie viele von denen noch übrig geblieben sind. Zu surfen gabs leider recht wenig, da der Swell erst riesig und für andere Spots aus der falschen Richtung kam. Die Küste ist wunderschön, die Städte wirkten allerdings auf mich weniger einladend und sind wohl auch eher auf Touristen mit deutlich höherem Reisebudget wie meins aus.
Danach kommt das selbst ernannte Surfmekka Torquay mit Bells Beach und Winkipop. Leider hab ich nur einen guten Tag in der Ecke abbekommen und aergere mich das ich mich fuer Bells und gegen Winkipop entschieden habe. Danach war es so crowded das ich da nicht mehr rein wollte. Wie crowded es da sein kann seiht man auf dem anderen Bells Bild. Es war noch nicht mal gut. Ich hatte einen ganz netten Campspot in nem kleinen Nationalpark. Leider gibts recht wenig Bilder von der Ecke, weil es fast immer geregnet hat. Zu surfen gabs dann leider auch nicht mehr viel, das das Wetter echt grauselig war. Ein Highlight war noch das Surfworld Museum, obwohl es auch darin fast nur um Bells geht. Ein neues Board hab ich mir dann auch noch rausgelassen, da das mitgebrachte schon ziemlich uebel aussieht.

Australien – South Oz 2

Nach dem Cactus bin ich weiter in die Streaky Bay gefahren. Es gab zwar genug Swell aber die Tide war wegen des vollen Mondes so hoch, daß an einigen Spots die Riffe nicht von dem Swell getroffen wurden um Wellen zu bilden. Deshalb habe ich die prominenten Spots an der Ecke leider nicht abbekommen war aber mit vorgefundenen ziemlich zufreiden. Es gab eigentlich nur Barrels. Da ich immer mehr von entlegenen Spots begeistert bin, gings dann weiter auf das York Peniunsula. Bei der Fahrt habe ich mein erstes heftiges Gewitter mit Platzregen abbekommen, das Wetter wurde auch nicht oft wirklich besser, da entlegen hier auch ausgesetzt bedeutet. Bei dem Spot Salmon Holes, die Bilder nach dem Leuchtturm dachte ich am Anfang selber nicht das es der Platz zum wellenreiten sein kann, bis ich vom Parkplatz darüber die schwarzen Punkte als Surfer identifizieren konnte. Es war so groß das die Welle gerade noch lief und nicht zu gemacht hat, was den Surf nicht unbedingt leichter gemacht hat, ich bin eher auf Nummer Sicher gegangen und hab die Wellen am Pointbreak und nicht dahinter genommen. War wohl einer der wenigen mit so kurzem Brett im Wasser.
Die Locals sind alle Supernett und eher alte Haudegen wie hippe Surfdudes. Dann gings weiter in den Innes Nationalpark.
Der erste Platz an dem man nicht an die Strände kommt ohne die Nationalparkgebühren zu bezahlen. War ziemlich verägert. Wo kommt man denn da hin. Die Kängeruhs waren ziemlich zahm. Wellen waren so lala, für die bekannten Breaks wie Chinamans war es erst zu riesig und dann zu windig. Beim Fischen auf einem Jetty hab ich mich mit einem Sportfischer, der auf Haie aus war unterhalten. Ziemlich interessantes Gespräch. Verrückter, na ja sie nennen es Sport. Die Ecke unterhalb von Adelaide hab ich mir dann geschenckt (bekannt für lange Autofahrt und nicht so tolle Wellen) und um Port Lincoln herum wollte ich nicht Surfen da die Ecke für seine weissen Haie und viele Unfälle mit Wassersportlern bekannt ist. Muß ja nicht sein…

Australien – South Oz the magic Cactus

Suedaustralien. Nach der scheinbaren endlosen fahrt über den Nullabor (dirty lat. für keine Bäume) endlich angekommen. Der erste Teil ist fast nur Steilküste und es gibt kaum Zugänge zum Meer. Richtung Westaustralien gibt es eine Fruchtfliegenkontrollstation, die mich nach der ersten Stadt in SA auch erwartet hat. Es ist verboten Obst, Gemüse und Blumen über die Grenze zu bringen. Ein paar Kilometer weiter dann der erste Surfspot mit großem und gruseligem Namen: Cactus. 2000 gab es den letzten tödlichen Haiangriff und obwohl in WA letzes Jahr 4 Leute an Haien gestorben sind weckt der Namen Cactus und Südaustralien bei den meisten Surfen gemischte Gefühle. So auch bei mir, komisches Gefühl da hin zu fahren. Nach erster Begutachtung und abchecken des Campgrounds (sehr nett für 10 AUSD Toiletten, kalte Dusche und BBQs mit täglicher Holzlieferung) bin ich aber doch reingesprungen und siehe da eine echt nette linke. Etwas soft aber gut. Die Angriffe waren alle in Castles, eine Welle weiter. Hier verbirgt sich ein tiefer Channel, in welchem der gefürchtete Whitepointer brütet. Da war ich nur ganz kurz und ausser ein paar Locals und verrückte Touris geht da auch keiner hin. Die ersten Surfbilder sind Cactus. Ich hatte ne gute Zeit da, nette Leute, gute Wellen, jeden Abend BBQ usw. Der Campgroundbesitzer machte sich jeden Tag über mich lustig, da ich eigentlich weiter wollte aber noch bestimmt 10 Tage blieb. Die leeren Wellen sind Witzigs und Backdoor, wir sind da hin gepilgert, aber ausser ein Franzose, der säter zu Protokoll gab er dachte er müßte in den Wellen sterben ist keiner von uns rein. Dann kommt Cave. Eine Rechte über flaches Reef. Hammer Welle, mit meine beste Session meines Surferlebens. Die Bilder sind an nem größeren Tag entstanden und es war ziemlich viel los. Da die Locals ziemlich hart um Ihre Wellen kämpfen bin ich an dem Tag gar nicht erst rein. Nicht ungefährlich der Spot. Ich hatte aber meine Sessions… Der Spot wurde ziemlich spät von Surfen und unter anderem dem Filmemacher Witzig aus einem Flugzeug entdeckt. Karriere machte er denn eher wegen den Haiangriffen. Penong, der Ort davor ist ca 10 Häuser groß und alle Artikel in dem Generall Store kosten ein Vermögen. Da es Wüßte ist gibt es auch so gut wie kein Wasser. Aber wie die locals sagen: das ist der Preis für die magie des Platzes. Und er ist magisch.