Marokko 11 – Sidi Ifni

Ganz im Süden Marokkos, in Sidi Ifni angekommen gab es erst mal ein paar Tage Wind. Nach Erkundung und erste Annäherungen an die umliegenden Spots, lief dann auch die klassische Rechte in Sidi Ifni. Der verbleibende Camping war direkt am Meer gelegen. 2 Campingplätze wurden bei der schmlimmen Katastrophe Ende 2014, einfach vom Wasser weggespült. Man kann die Auswirkungen der Katastrophe auch noch überall in der Stadt und an den umliegenden Straßen erkennen. Nette Bekantschaften, die angenehme Vibe in der Stadt, der wöchentliche Souk (Markt) und der Surf ließen uns dann etwas verweilen. Tagine steht mittlerweile oft auf dem Speiseplan, sehr oft.

Australien – NSW Part 2

Schoene Ecke das suedliche NSW. Schoen gruen, nicht zu geschaeftig und „No MC Donalds in Moruya“ Aufkleber dominieren die localen Surfautos. Die ersten Bilder sind der Narooma Breakwalll an einen viel zu grossen Tag, nur 2 Locals uebten sich im Tow In Surfen. Dann kommt der Moruya Breakwall und das zugehoerige Rivermouth. An groesseren Tagen huepft man von den Steinen ins Wasser, ich hab mir gleich mal das neue Board und meine Hand zerschrammlet, ich glaube mich kannten dann gleich alle Locals… Peinlich. Die Naturbilder sind in einem nahen Nationalpark entstanden, leider hab ich an den wunderschoenen Straenden nie Surf gefunden, aber einige schoene Spaziergaenge im Regenwald und die regionale Tierwelt genossen. Ein Tip: Kein Sandwich essen wenn Papagaeien in der Naehe sind.

Australien – South Oz the magic Cactus

Suedaustralien. Nach der scheinbaren endlosen fahrt über den Nullabor (dirty lat. für keine Bäume) endlich angekommen. Der erste Teil ist fast nur Steilküste und es gibt kaum Zugänge zum Meer. Richtung Westaustralien gibt es eine Fruchtfliegenkontrollstation, die mich nach der ersten Stadt in SA auch erwartet hat. Es ist verboten Obst, Gemüse und Blumen über die Grenze zu bringen. Ein paar Kilometer weiter dann der erste Surfspot mit großem und gruseligem Namen: Cactus. 2000 gab es den letzten tödlichen Haiangriff und obwohl in WA letzes Jahr 4 Leute an Haien gestorben sind weckt der Namen Cactus und Südaustralien bei den meisten Surfen gemischte Gefühle. So auch bei mir, komisches Gefühl da hin zu fahren. Nach erster Begutachtung und abchecken des Campgrounds (sehr nett für 10 AUSD Toiletten, kalte Dusche und BBQs mit täglicher Holzlieferung) bin ich aber doch reingesprungen und siehe da eine echt nette linke. Etwas soft aber gut. Die Angriffe waren alle in Castles, eine Welle weiter. Hier verbirgt sich ein tiefer Channel, in welchem der gefürchtete Whitepointer brütet. Da war ich nur ganz kurz und ausser ein paar Locals und verrückte Touris geht da auch keiner hin. Die ersten Surfbilder sind Cactus. Ich hatte ne gute Zeit da, nette Leute, gute Wellen, jeden Abend BBQ usw. Der Campgroundbesitzer machte sich jeden Tag über mich lustig, da ich eigentlich weiter wollte aber noch bestimmt 10 Tage blieb. Die leeren Wellen sind Witzigs und Backdoor, wir sind da hin gepilgert, aber ausser ein Franzose, der säter zu Protokoll gab er dachte er müßte in den Wellen sterben ist keiner von uns rein. Dann kommt Cave. Eine Rechte über flaches Reef. Hammer Welle, mit meine beste Session meines Surferlebens. Die Bilder sind an nem größeren Tag entstanden und es war ziemlich viel los. Da die Locals ziemlich hart um Ihre Wellen kämpfen bin ich an dem Tag gar nicht erst rein. Nicht ungefährlich der Spot. Ich hatte aber meine Sessions… Der Spot wurde ziemlich spät von Surfen und unter anderem dem Filmemacher Witzig aus einem Flugzeug entdeckt. Karriere machte er denn eher wegen den Haiangriffen. Penong, der Ort davor ist ca 10 Häuser groß und alle Artikel in dem Generall Store kosten ein Vermögen. Da es Wüßte ist gibt es auch so gut wie kein Wasser. Aber wie die locals sagen: das ist der Preis für die magie des Platzes. Und er ist magisch.