Marokko 16 – Essaouira – Le Calme

Nach der Anti Atlas Überquerung sind wir aufgrund von auslaufendem Aufenthaltsrecht in Marokko wieder Richtung Norden Unterwegs. In Essaouira haben wir bereits liebgewordene Bekannte getroffen und haben bei dem anhaltendem Wind / Sturm ausgespannt, die letzen Besorgungen gemacht und die letzten Tage in Marokko genossen. Für ein paar Tage fuhren wir nach Le Calme, ein ruhiger Campingplatz zwischen Arganbäumen.

Marokko 15 – Anti Atlas – Tafraoute – Agadir

Langsam aber sicher sind wir am Ende unseres Aufenthalts (nur 3 Monate ohne Visum erlaubt) in Marokko angelangt. Nach mehr oder weniger kurzem Überlegen wollten wir dann auch nicht mehr Verlängern, da wir wegen der KFZ Versicherung auf jeden Fall zurück an eine Grenze müßten. Von Tafraoute aus ging es dann durch das Tal der Ammeln über den Anti Atlas zurück Richtung Agadir. Die Straße stellte sich wegen Baustelle eher als Piste heraus, die Überfahrt was aber trotzdem wunderschön. Noch ein paar Ecken in die nicht jeden Tag ein Touri seine Nase steckt.

Marokko 14 – Anti Atlas – Ait Mansour

Mit neuen Bekannten unternahmen wir einen Ausflug nach Ait Mansour. Unsere Aufgabe war es einen Taxifahrer zu finden, welcher uns von Tafraoute abholte, über den Bergpass nach Ait Mansour bringt und uns auch wieder von dort abholt, zu einem für Marokko üblichen „günstigen Preis“. Wir haben wie immer eher schlecht verhandelt, da die Taxifager nicht wirklich wollten. Ait Mansour ist eine Siedlung in einer Schlucht gelegen, durch die sich Wasser schlängelt und in der eine herrliche Oase gediehen ist. Nach einem Spaziergang bekamen wir unser schon liebgewordenes Berberomlette sogar im Garten serviert.

Marokko 13 – Anti Atlas – Tafraoute

Da Surf mäßig in der Gegend von Agadir mal gar nichts los war sind wir nach 2 Tagen gleich in den Anti Atlas, nach Tafraoute durchgestartet. Tafraoute ist für dir typisch marokkanischen Schuhe bekannt und liegt einfach wunderschön in den Bergen des Anti Atlas. Um die Stadt liegen jede Menge runde Granitfelsen, Palmen und blühende Mandelbäume. Es gibt viele Wege auf die umliegenden Erhebungen, zu teils verfallenen Siedlungen. In der kleinen Stadt konnte man die üblichen Besorgungen machen und Schuhe zu kaufen bot sich natürlich an.

Marokko 12 – Legzira

Von Sidi Ifni aus besichtigten wir noch den wunderschönen Strand von Legzira. Schöner Strand mit bizarren Felstoren. Einen neuen Bekannten, welcher sich nach dem ersten Besuch gleich eingemietet hat, haben wir bei der Gelegenheit auch gleich besucht und in dem Restaurant das beste Omlette de Berber in ganz Marokko gegessen. Von Sidi Ifni aus ging es dann über Tiznit nach Tafraoute über bzw. besser in den Anti Atlas.

Marokko 11 – Sidi Ifni

Ganz im Süden Marokkos, in Sidi Ifni angekommen gab es erst mal ein paar Tage Wind. Nach Erkundung und erste Annäherungen an die umliegenden Spots, lief dann auch die klassische Rechte in Sidi Ifni. Der verbleibende Camping war direkt am Meer gelegen. 2 Campingplätze wurden bei der schmlimmen Katastrophe Ende 2014, einfach vom Wasser weggespült. Man kann die Auswirkungen der Katastrophe auch noch überall in der Stadt und an den umliegenden Straßen erkennen. Nette Bekantschaften, die angenehme Vibe in der Stadt, der wöchentliche Souk (Markt) und der Surf ließen uns dann etwas verweilen. Tagine steht mittlerweile oft auf dem Speiseplan, sehr oft.

Marokko 10 – Taghazoute – Sidi Moussa d’Aglou

Nach ca. 3 Wochen im Inland Marokkos fuhren wir durch das Dadestal zurück nach Taghazoute. Es gab guten Swell und mir brachte das Sessions in Le Source und Killer Point ein. In La Source konnte ich mich auch kurz in einer Section „verstecken“. Die Tagine wird langsam unsere Hauptnahrung, zum Glück kann man sie abwechselnd mit dem lokalen Gemüse, Datteln, Oliven, Fisch, Rind, Hänchen oder was gerade da ist befüllen. Nach ein paar schönen Surftagen mit Aufenthalt im Plastikland Atlantik Park fuhren wir dann Richtung Süden, an die Küste unterhalb Agadirs. Einen ersten Stop legten wir in Tifnit ein, zum Schlafen fuhren wir nach Sidi Moussa d’Aglou. Langsam füllen sich die Campingplätze doch noch etwas, mit meist französischen Wohnmobilen, aber es ist und bleibt wohl recht ruhig in Marokko, ohne die erwarteten Horden von Wohnmobiltouristen. In Taghazoute stehen hunderte auf einem normalen Parkplatz, wohin die alle Ihre Toiletten usw. entleren?!?

Marokko 09 – Source Bleu de Meski

Nachdem uns der Camping inkl. der almorgentlichen marrokanischen Boul-Spieler gut gefiel und wir in Meski noch einiges vorhatten, blieben wir noch ein paar Tage. Wir wurden auf einen Ausflug zu Nomaden eingeladen, welche ausserhalb der Stadt eine Ziegenherde hütet. Vom Camping aus ging es durch hübsch angelegte Gärten und über die kürzlich angelegte „Palmenbrücke“ in das alte Meski, eine eingefallene Kasbah. Freitags wurden wir zum freitaglichen Couscous eingeladen. Eine hübsche Oase und irgendwie fühlt sich Marokko hier manchmal ziemlich ursprünglich an.

Marokko 08 – Merzouga, Source Bleu de Meski

Nach unserem erfolgreichen Start in das Jahr 2015 sind wir von Zagora, parallel zur geschlossenen algerischen Grenze in Richtung Erfoud gefahren. Erfoud ist sehr reich an Fossilien, da hier früher ein großes Meer war. Nach einer Nacht auf einem Camping nördlich von Erfoud, besichtigten wir Marokkos höchste Sanddünen in Merzouga. Wir haben mehr erhabene, stille Wüste erwartet, die Realität waren eher Hotels, Quads und jede Menge fliegende Händler. Da wir ja schon einige Tage Wüste bzw. Sanddünen hinter uns hatten entschlossen wir uns gleich weiter zur Source Bleu de Meski zu fahren. Eine Oase in einer Schlucht gelegen, mit überragender Kasbahruine. In der Schlucht gibt es Palmen, Flüschen und jede Menge Gärten. Hier trafen wir auch bereits liebgewonnene Freunde wieder. Schön und landestypisch geht es im inneren von Marokko zu. An den Touristenplätzen gibt es auch meißt jemand der gerne ein Geschäft mit den scheinbar reichen Touristen machen will. Aber mit etwas Humor und Verständnis ist alles gar nicht so wild und man kommt einfach an Informationen. Die meisten Marokkaner sind uns gegenüber sehr freundlich und sehr hilfsbereit. Was das Reisen in dem Land um so angenehmer macht.

Marokko 07 – Presahara

Hier noch ein paar Bilder zu unserem Aufenthalt in den Dunes de Tinfou, hinter Zagora. Dank der Wüste hatte ich meinen Schnupfen, den ich mir in Marrakech geholt hatte schnell auskuriert. Nach den erholsamen Tagen im Camp packten wir unsere Sachen wieder ins Auto und fuhren Richtung Erfoud. Was für eine Bizarre wunderschöne Landschaft. Karge Weiten und Berge und dazwischen immer wieder grüne Oasen.