Marokko 14 – Anti Atlas – Ait Mansour

Mit neuen Bekannten unternahmen wir einen Ausflug nach Ait Mansour. Unsere Aufgabe war es einen Taxifahrer zu finden, welcher uns von Tafraoute abholte, über den Bergpass nach Ait Mansour bringt und uns auch wieder von dort abholt, zu einem für Marokko üblichen „günstigen Preis“. Wir haben wie immer eher schlecht verhandelt, da die Taxifager nicht wirklich wollten. Ait Mansour ist eine Siedlung in einer Schlucht gelegen, durch die sich Wasser schlängelt und in der eine herrliche Oase gediehen ist. Nach einem Spaziergang bekamen wir unser schon liebgewordenes Berberomlette sogar im Garten serviert.

Marokko 13 – Anti Atlas – Tafraoute

Da Surf mäßig in der Gegend von Agadir mal gar nichts los war sind wir nach 2 Tagen gleich in den Anti Atlas, nach Tafraoute durchgestartet. Tafraoute ist für dir typisch marokkanischen Schuhe bekannt und liegt einfach wunderschön in den Bergen des Anti Atlas. Um die Stadt liegen jede Menge runde Granitfelsen, Palmen und blühende Mandelbäume. Es gibt viele Wege auf die umliegenden Erhebungen, zu teils verfallenen Siedlungen. In der kleinen Stadt konnte man die üblichen Besorgungen machen und Schuhe zu kaufen bot sich natürlich an.

Marokko 12 – Legzira

Von Sidi Ifni aus besichtigten wir noch den wunderschönen Strand von Legzira. Schöner Strand mit bizarren Felstoren. Einen neuen Bekannten, welcher sich nach dem ersten Besuch gleich eingemietet hat, haben wir bei der Gelegenheit auch gleich besucht und in dem Restaurant das beste Omlette de Berber in ganz Marokko gegessen. Von Sidi Ifni aus ging es dann über Tiznit nach Tafraoute über bzw. besser in den Anti Atlas.

Marokko 11 – Sidi Ifni

Ganz im Süden Marokkos, in Sidi Ifni angekommen gab es erst mal ein paar Tage Wind. Nach Erkundung und erste Annäherungen an die umliegenden Spots, lief dann auch die klassische Rechte in Sidi Ifni. Der verbleibende Camping war direkt am Meer gelegen. 2 Campingplätze wurden bei der schmlimmen Katastrophe Ende 2014, einfach vom Wasser weggespült. Man kann die Auswirkungen der Katastrophe auch noch überall in der Stadt und an den umliegenden Straßen erkennen. Nette Bekantschaften, die angenehme Vibe in der Stadt, der wöchentliche Souk (Markt) und der Surf ließen uns dann etwas verweilen. Tagine steht mittlerweile oft auf dem Speiseplan, sehr oft.

Marokko 10 – Taghazoute – Sidi Moussa d’Aglou

Nach ca. 3 Wochen im Inland Marokkos fuhren wir durch das Dadestal zurück nach Taghazoute. Es gab guten Swell und mir brachte das Sessions in Le Source und Killer Point ein. In La Source konnte ich mich auch kurz in einer Section „verstecken“. Die Tagine wird langsam unsere Hauptnahrung, zum Glück kann man sie abwechselnd mit dem lokalen Gemüse, Datteln, Oliven, Fisch, Rind, Hänchen oder was gerade da ist befüllen. Nach ein paar schönen Surftagen mit Aufenthalt im Plastikland Atlantik Park fuhren wir dann Richtung Süden, an die Küste unterhalb Agadirs. Einen ersten Stop legten wir in Tifnit ein, zum Schlafen fuhren wir nach Sidi Moussa d’Aglou. Langsam füllen sich die Campingplätze doch noch etwas, mit meist französischen Wohnmobilen, aber es ist und bleibt wohl recht ruhig in Marokko, ohne die erwarteten Horden von Wohnmobiltouristen. In Taghazoute stehen hunderte auf einem normalen Parkplatz, wohin die alle Ihre Toiletten usw. entleren?!?

Marokko 09 – Source Bleu de Meski

Nachdem uns der Camping inkl. der almorgentlichen marrokanischen Boul-Spieler gut gefiel und wir in Meski noch einiges vorhatten, blieben wir noch ein paar Tage. Wir wurden auf einen Ausflug zu Nomaden eingeladen, welche ausserhalb der Stadt eine Ziegenherde hütet. Vom Camping aus ging es durch hübsch angelegte Gärten und über die kürzlich angelegte „Palmenbrücke“ in das alte Meski, eine eingefallene Kasbah. Freitags wurden wir zum freitaglichen Couscous eingeladen. Eine hübsche Oase und irgendwie fühlt sich Marokko hier manchmal ziemlich ursprünglich an.

Marokko 08 – Merzouga, Source Bleu de Meski

Nach unserem erfolgreichen Start in das Jahr 2015 sind wir von Zagora, parallel zur geschlossenen algerischen Grenze in Richtung Erfoud gefahren. Erfoud ist sehr reich an Fossilien, da hier früher ein großes Meer war. Nach einer Nacht auf einem Camping nördlich von Erfoud, besichtigten wir Marokkos höchste Sanddünen in Merzouga. Wir haben mehr erhabene, stille Wüste erwartet, die Realität waren eher Hotels, Quads und jede Menge fliegende Händler. Da wir ja schon einige Tage Wüste bzw. Sanddünen hinter uns hatten entschlossen wir uns gleich weiter zur Source Bleu de Meski zu fahren. Eine Oase in einer Schlucht gelegen, mit überragender Kasbahruine. In der Schlucht gibt es Palmen, Flüschen und jede Menge Gärten. Hier trafen wir auch bereits liebgewonnene Freunde wieder. Schön und landestypisch geht es im inneren von Marokko zu. An den Touristenplätzen gibt es auch meißt jemand der gerne ein Geschäft mit den scheinbar reichen Touristen machen will. Aber mit etwas Humor und Verständnis ist alles gar nicht so wild und man kommt einfach an Informationen. Die meisten Marokkaner sind uns gegenüber sehr freundlich und sehr hilfsbereit. Was das Reisen in dem Land um so angenehmer macht.

Marokko 07 – Presahara

Hier noch ein paar Bilder zu unserem Aufenthalt in den Dunes de Tinfou, hinter Zagora. Dank der Wüste hatte ich meinen Schnupfen, den ich mir in Marrakech geholt hatte schnell auskuriert. Nach den erholsamen Tagen im Camp packten wir unsere Sachen wieder ins Auto und fuhren Richtung Erfoud. Was für eine Bizarre wunderschöne Landschaft. Karge Weiten und Berge und dazwischen immer wieder grüne Oasen.

Marokko 06 – Atlas, Dadestal, Presahara

Nach unserem Aufenthalt in Marrakech ging es über den hohen Atlas. Genauer über den Tizi-n-Tichka Pass (2260 m), der tolle Ausblicke in den hohen Atlas bescherte. Hinter den hohen kalten Bergen ging es, durch das wunderschöne Dadestal, immer weiter in Richtung Sahara. Karge Steinlandschaft mit zahlreichen fruchtbaren Oasen und Kashbas am Fluß Dades. Immer weiter bis in die Presahara, westlich von Tamegroute, hinter Zagora. Hier buchten wir uns in ein Nomadencamp für Touristen ein und schliefen sogar eine Nacht in einem Nomadenzelt. Neben der steinigen Wüßte gab es die Dunes de Tinfou als echter Hingucker und sandiges Wüßtenfeeling. Um das Gefühl noch zu verstärken ging es mit dem Kamelführer Mohammed einige km per Dromedar in die Dünen. Nebenbei gab es jede Menge Tee, Shishas und natürlich das leckere Essen aus der Tagine. Die Berber, welche diese Gegend bewohnen spielten abends am Feuer ihre traditionelle Musik, mit Trommeln und allerhand merkwürdigen Instrumenten. Trommeln und Singen kann hier wirklich fast jeder. Am Sylvesterabend gab es ein großes Feuer und allerhand Musik.

Marokko 05 – Marrakech Teil 2 – 12.2014

Den letzten Tag in Marrakech ließen wir nach dem vielen Rumgelaufe etwas gemütlicher angehen. Mit dem Taxi (alte E Klasse) ging es zum Jardin Majorelle (von Yves Saint Laurent angelegt). Danach ging es mit der Pferdekutsche durch Marrakech. Nach dem wir uns Souvenirs in Marrakech erstanden haben, verging uns erst mal wieder die Lust am Handeln. Die Jungs wissen schon wie es geht und wir haben wie so oft mal wieder etwas mehr ausgegeben. So ist das wohl beim ersten mal in Marokko. Eine wirklich schöne Stadt mit den Souks in der großen Medina, Palästen, Gärten (die Palmerie ist wohl aufgrund des Golfplatzes eingegangen). Aber auch sehr touristisch (Backpacker, richtig teure Hotels…), irgendwie für Touristen inszeniert…